Dienstag, 29. Dezember 2009

meine neue Gymnastikgruppe




Weil eine trainierte Rumpfmuskulatur auch für's Pedalieren dringend erforderlich ist, hab ich mich jetzt dieser Gymnastikgruppe angeschlossen...

Der Masse der Anfragen vorbeugend, muss ich Euch leider mitteilen, dass wir VOLL sind und keine weiteren Mitglieder mehr aufgenommen werden können.


Sorry, tut mir echt leid!

Nee ehrlich!


PS: Um am Anfang in die sehr schwierigen Übungen rein zu kommen muss ich leider hinten fahren. Mannooh

Montag, 21. Dezember 2009

WuKa Cross

Also Ladies,
geplant war ja eigentlich das sogenannte Event des Winters (für alle die es schon vergessen haben, weil sie nicht da waren: straight fom Hell "Nightrider") durch eine exorbitante Veranstaltung an der Wurmlinger-Kapelle zu toppen.

Dem jetzt schon legendären WuKa-CX.
Jetzt schon legendär (??) Warum?
Weil (!!) der Höllenritt ALLES bisher dagewesene in den Schatten stellen würde...aber simmer mal ehrlich und schieben die rosa Vorhänge zur Seite damit wir einen klaren Blick bekommen: Welche Radsportler sollen denn da am Start stehen (??)
(kopfschüttel) EBEN...
Vielleicht machen wir noch ein Mutties-/ Mädchen-Rennen mit entschärfter Runde, damit der Senior

Von Senior


in der Startaufstellung nicht so auffällt...mal sehen.

Für alle diejenigen, die das Spektakel mal ablaufen wollen (alles Andere wäre, vielmehr IST augenscheinlich zuviel verlangt), poste ich mal die umsonst vorbereitete Strecke:


Wuka CX auf einer größeren Karte anzeigen

Dienstag, 15. Dezember 2009

Nightrider bei Männerwetter



Die Jungs mit dem aufblasbaren Red-Bull-Startbogen haben kurzfristig abgesagt, denen ist es anscheinenen zu kalt gewesen!

Und nicht nur denen ging es augenscheinlich so - JÄMMERLICH haben sich gestern, noch kurz vor dem Start des letzten Saisonhöhepunktes einer der bekanntesten Radsportvereinigungen, mehr als zu viele Gueulards (frz. für Großmäuler) wegen unakzeptabler Verhinderung der Veranstaltung enthalten. Ein Kratzen im Hals, kein verfügbares Leuchtmittel oder sonstige bei den Haaren herbeigezogene Ausreden trennten somit zum wiederholten Male die sogenannte Spreu vom sogenannten Weizen. Wärend also die MÄDCHEN zuhause mit Pippi in den Augen unter der Wolldecke mit mehreren Wärmflaschen schaudernd das Termometer vor Augen hatten, ging es für die MÄNNER dieses Universums nach einem schnellen Glühwein (direkt aus Amsels Auto gezapft) auf die heroisch anmutende Runde, die kurz zuvor noch, wie bestellt, mit einigen Zentimetern Neuschnee -straight from hell- eingedeckt wurde.
Die bereits nach kürzester Zeit gefrorene Flüssigkeit in den Trinkflaschen (ausser beim Amsel, der hatte ne Thermo) bestätigte die bei der ersten PP gemessene Temperatur von -8 bis -15 grad. Geradezu beängstigend hätte der Dampf der heißen Kühlwasserausflüsse auf die zurückgelassen M.Ä.D.C.H.E.N. gewirkt, wären diese nicht mitlerweile bis zur Nasenspitze in ihren Decken versunken. Der frostige Anstieg mündete (wo weiß ich nich, ich kenn mich da nich aus) in ein gänzlich zugefrorenes Trailsegment das, eher an den Eiskanal von Lake Louise erinnernd, von Papa Pain direkt im Wiegetritt, am Anschlag respektive LIMIT in Angriff genommen wurde. Unterbrochen wurde der "flowige ride" von einem sich vor mir auftuenden schwarzen Loch, das aufgrund der Leuchtkraftausrichtung meines lediglich am Lenker befestigten Strahlers nicht gänzlich ersichtlich schien und von Staigerboy mit den Worten "ichfahrnich" hinter mir warnend angekündigt wurde. Direkt im Anschluss wurde die Spitzengruppe um Cannondale-Physio "Röschl", in exakt an meine Reifenbreite angepassten Eisrinnen, wieder gestellt. Nach kurzer Analyse des bisher zurückgelegten Streckenabschnitts wurde dann wieder im Grupetto gefahren. Auf Grund der Tatsache, dass nur die härtesten der Harten an den Start dieses arktischen Belastungstests gegangen waren und der damit einhergehenden Hochkunst des technischen Fahrvermögens, konnte das Ziel nach mehr als 40 TK km (der Experte spricht von sog. Tiefkühlkilometern), ohne weitere nenneswerte Stürze und Verletzungen erreicht werden. Nach nahrhafter Stärkung der vor Kälte versteinert scheinenden Kadawer, in fester wie flüssiger Form am Rasthof X in der Tübinger inner city, folgte eine der härtesten Etappen, die im gesamten Welthardcoreradsportverband jemals gefahren wurde. Nicht durchschaubarer, scheinbar an Schnüren vom Himmel fallender Schnee, böenartige Fallwinde aus allen Richtungen und ein damit einhergehender gefühlter Temperatursturz auf -98°C ließen die Fahrbahn zurück zum Ausgangspunkt "Wienerwald" wie die Eishölle Sibiriens erscheinen. Da aber -auch wenn ich mich an dieser Stelle wiederhole- auf die von Wolldecken und Wärmflaschen umhüllten DAMEN der Schöpfung zu diesem Zeitpunkt keine Rücksicht genommen werden musste, wurde jener letzte Abschnitt in alter NDHKIDG -Manier absolviert und die MÄNNER im Zielbereich mit den Resten des Glühwein aus den Teamfahrzeugen belohnt.

Es ist Winterzeit - Seppler

El Diavolo



3. Auflage des königlichen Ausscheidungsfahrens in den Wäldern Tübingens
DER NIGHT-RIDER-MAGNIFFICANTO
[Die Tochter der Hölle des Südens]

Geehrteste Senioren & Seniorinas,
bevor wir uns wieder über die Weihnachtsmärkte schieben und wochenlang den Glühweingeschmack in der Fresse haben, werden wir uns wie jedes Jahr nochmals im Wald duellieren. Das hat was.
Die Societee hat sich durchgerungen (und das erst nach mehreren kräftezehrenden Abstimmungen), das Gemetzel wie immer und dadurch in gewohnter Weise ohne Gewichtslimit durchzuführen, d.h. Fahrer und Bollide sind frei wählbar.
Natürlich sollte (auch das ist bekannt) der Abend genutzt werden, um neues, fürderhin nicht gesehenes Material zu präsentieren...deshalb auch der gewählte Parkplatz. Da stehen wir den Auto-Prolls in Nichts nach!
Crossradfahrer bekommen eine eigene Wertung und werden seperat verarztet, werden aber zweifelsohne der "Burner" des Abends sein und nicht mitgenommen. Lichtpflicht und sonstige Auflagen wurden eingestampft, gesagt sei jedoch, dass alle startenden Weicheier, die mit mehr Lumen ausgestattet sind alswie ich: aus der Wertung gestrichen werden müssen. So stehts im Reglement...
Dieses sieht ausserdem vor, dass "HeroenOutOfShape" und zurückgefallene Probanden nur mit offenen Fleischwunden im Besenwagen Platz finden werden, um im X maximal ein Apfelschorle zu trinken.
Das hab ich jetzt selbst nicht ganz verstanden, soll aber so viel heissen wie: wer jammert, bekommt kein Bier. Eben.
Um An-und Abreise muss sich ausnahmsweise jeder Starter selbst kümmern.
Die nunmehr 130 (in Worten: einhundertdreisßsig) gemeldeten Starter können nicht alle aufgeführt werden (Zeitfaktor), einzig hochgehandelte Favorit(en) sind unten aufgeführt (handsignierte Autogrammkarten gibts im Online-Fanshop->LINK).

Der offizielle Teil:

Teammanagersmeeting:
Donnerstag 17-12-2009

Starttag:
Freitag 18-12-2009

Startort:
Parkplatz Wienerwald in Tübingen-Lustnau

Beginn der Einschreibekontrolle:
Neunzehnhundertdreizig

Direktscharfer Start:
ZwanzigpunktNULLNULL

Mögliche Länge der Tortour:
2 h laktazides Gemöllere (stark Wetterabhängig: u.U. gemah gleich ins X)

Ehrung der Überlebenden:
ca. 22:00 wie immer: X

Reglement:
Eine eindeutige Punkteliste oder unnötige Sprintwertungen wird es auch in diesem Jahr nicht geben müssen.
Es gewinnt der Fahrer mit den unnötigsten Sturzspuren und dem auffälligsten Verhalten beim Verlassen der Ideallinie (Favoriten sind ausgeschrieben).

Les grandes Names:
Staigerboy
(PapaPain)
((Amselwade))
(((LeSenior)))
((((MrOlympiastadion Seppl Lang))))

Mittwoch, 2. Dezember 2009

...kenn ich...


spontan wurde mir beim Anblick der Heulsuse (am Boden liegend)
ein Name ins Gedächtnis gerufen: naja, das muss jetzt eigentlich auch nicht niedergeschrieben werden, ist doch klar wie Kloosbrühe...

AMSELWADE

Freitag, 6. November 2009

... noch ein mögliches Winterevent

Wie ist denn hierfür das Interesse?








Mittwoch, 28. Oktober 2009

NightRide Termin steht: Der Schönbuch brännt!

FREITAG, 18.12.2009
START 20:00 Uhr

Teilnehmerlimit 200 Starter

Die Ausschreibung erhaltet ihr nach Eingang der Stargebühr auf mein Lichtensteiner Konto.

Bitte als Verwendungszweck "Der Schönbuch brennt" und die Leuchtstärke eurer Funzeln in Zahlen angeben ...

Expresspromiprämiensuchbild...
Tip: Zielperson ist völlig logger und endspannd. ehglar.
Tip2: Zur besseren Identifikation draufklicken...

Dienstag, 27. Oktober 2009

Ernährungstipp für's Wintertraining

Nach der Saison ist vor der Saison. Deshalb sind Staigerboy und ich für Euch ständig auf der Suche, nach den Bausteinen für den großen Vorspung vor der Konkurrenz. Im Zuge dieser streng geheimen Forschungsarbeiten haben wir am Sonntagabend nach herzhaftem Elchtopf und Roastbeef den ultimativen Geheimtipp der Sporternährung im erbarmungslosen Selbsttest entdeckt.

Unsere Wertung für die Neuendeckung auf dem Gebiet der innovativen Sporternährung

Mc Café Schokoladenkuchen
Geschmack : ********** (10 von 10)
Brennwert : ********** (10 von 10)

Fazit der Tester: Diese einzigartige Energiequelle hilft besonders bei den bevorstehenden langen Grundlageneinheiten bei Minustemperaturen excellent davor, nicht schon nach zwei Stunden aufgrund von Brennstoffmangel aus dem Sattel zu kippen. Der Garant hierfür sind sagenhafte 3634 kJ Brennwert. Um diesen Wert z.B. mit Powerbar Riegel zu erreichen, müsste man sich 4 Stück davon in die Figur drehen. Gels wären es glatt 8 Stück. Das Wohlbefinden nach der Einnahme eines McCafé Schokoladenkuchens ist um ein vielfaches besser als z.B. nach 8 Gels. Zusätzlicher Vorteil ist, dass man höchtens einen Cappuccino zum Runterspülen braucht und keine 2 Liter Wasser wie bei PB vorgegeben. Vor der Einnahme von mehr als einem Stück McCafé Schokoladenkuchens muss das Testteam allerdings wegen möglicher* Lähmungserscheinungen abraten.

* für eine aussagekräftige Studie suchen wir übrigens noch ein paar Studenten als Probanten.


Powerbar Riegel: Brennwert kJ 982
Powerbar Gel : Brennwert kJ 111

...lecker!!!

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Arschgrampe...

...sollte man Menschen mit Administratorrechten nun wirklich nicht nennen!
Das könnte evtl. nach hinten losgehen!

den auch! Also kennen, mein ich ;-)


PS: Das war jetzt aber schwerer, weil das Trikot am Ärmel so flattert

Mittwoch, 21. Oktober 2009

kenn ich!

Donnerstag, 15. Oktober 2009

...männer, jeder von euch kennt die situation und die fragerei...

- brauchst du wirklich schon wieder ein neues rad?
- was macht es für einen sinn ein rad ohne schaltung zu haben?
- warum sollte der lenker jetzt besser sein als dein alter?
- muss das rad hier in der wohnung stehen?
- außer uns hat niemand ein rad im wohnzimmer hängen! (ohh doch!)
- dir ist dein rad wichtiger als ich!

... oder gar die verhängnisvolle frage: ist dir dein rad wichtiger als ich?

hier ist der beweis, dass es auch anders sein kann! wie harmonisch



hier www.cheap-yeah.com könntet ihr eure prinzessin auch so ein shirt kaufen...

...wenn ihr euch traut ;-)

Dienstag, 6. Oktober 2009


Montag, 5. Oktober 2009

So was schon mal gesehen? Ich nich...

Schieß mir's Ventil ab!

Freitag, 2. Oktober 2009

keine Bremsen...

...ABER Oury Griffe!!!! ;-)

Der Mann in Grün mit dem Käppchen findet's voll unmöglich. Tss, tss, tss...

Sonntag, 13. September 2009

Die Schweizer wieder...


stylemäßig ganz weit vorne

Dienstag, 8. September 2009

SQUEEZY (Sponsoring)

Als mich auf der Eurobike der Hunger packte und mir der Weg zum nächsten Schupfnudel-Zelt zu weit erschien: Ich geh zu so nem Gel und Müsliriegel Stand. Die Dame erkundigte sich direkt nach meinem sportlichen Betragen. Ich hab natürlich gleich den Express zum Besten gegeben.
Sie wären wohl offen für ein Sponsoring im Hobby-Bereich und wir sollten uns doch gerne mit einer schönen Bewerbung an die Zentrale wenden. Die Idee kam übrigens von ihrer Seite, ich wollte ja nur ein paar Karboheidräts abstauben.

Hier mal der Link.
Das Gel schmeckt übrigens vorzüglich (klar, viiiiiiel besser als alle anderen!)

1%Wax 99%Testosterone


Sonntag, 30. August 2009

neulich am Marzilli in Bern...

...schon wieder ein KOGA!!!

Dienstag, 25. August 2009

Sonntag, 23. August 2009

UCI Mountainbike Marathon World Championships

Für alle, die auch nicht in die Sonne dürfen.

LIVE STREAM

Freitag, 21. August 2009

Sonntag, Renner...

Moin,
hat jemand Lust und Zeit diesen Sonntag eine Renner-Runde zu drehen?
So ab 11hundert am Haagtor, ob Erzgrube, Alb oder wasweißichdenn werden wir dann ja sehen..

Achja, kann einer der Admins den Post in die Mitfahrgelgenheiten verschieben? Danke!

Mittwoch, 19. August 2009

St. Wendel Marathon am 19.09.

INFO

gibt es Interesse diesen netten Marathon in Ex-Franzosenland mitzufahren?
Dafür könnte ich sogar noch ein Superschnellbuchersaarlandspezial draufpacken:

Am Samstag läuft mein Datasportgutschein ab, den Rest gibt's zu nem guten Preis (Startgebühr ist auch nicht ewig viel).

So wie es jetzt aussieht gibt es auch eine erstklassige Unterkunft für die Nacht davor und 1a-Betreung beim Rennen.

Also, nicht lange nachdenken und gleich Bescheid sagen.

Nummer zum Anrufen hat Rijöh oder Michel oder sonstwer...

Donnerstag, 13. August 2009

Gestern bei der Trans Schwarzwald


Wie die ganz großen!


o.m.(ohne Anmerkung der Redaktion)


Staigerboy (Bildhintergrund links!!) bei der Arbeit...

Dienstag, 11. August 2009

... der dritte Treffer bei der Googelsuche nach Express Souplesse liefert den Beweis, dass der einsame Held ganz unten im Südwesten am 02.08. abseits des Rampenlichts mal wieder ordentlich einen rausgehauen hat! Wenn wir alle ganz lieb BITTEBITTE sagen, kommt dann evtl auch mal wieder einer seiner genialen Berichte an dieser Stelle???

Montag, 10. August 2009

SIGMA (ganz großer) SPORT Bike Marathon 2009




Ich möchte mit einem Zitat beginnen, das ich ebenso an's Ende dieses Berichts schreiben könnte, wo es dann den nun folgenden Inhalt zusammenfassend beschreiben würde. "...denn wie wir feststellen mussten ist das „Rennen“ nicht immer das Wichtigste an so einer Veranstaltung" (A. Wade zum SIS '09).

Oder noch besser ich fang mit der Nacht von vor besagter Veranstaltung an. Ich konnte ja kaum schlafen mit dem Gedanken an meine plötzlich ausser Funktion geratene Vorderbremse. Ein beschwichtigendes "das krimmer dann schon hin, ich bring mal mein Kit mit morgen" von Amselwade konnte mich leider auch nur wenig beschwichtigen.
So starte ich früh morgens, um mich entlang der pfälzer Weinstrasse Richtung Neustadt zu parallelisieren. Pünktlich wie die von der Feuerwehr und weit vor der Zeit will ich noch kurz die Gunst der Stunde nutzen um sämtliche Prä-Verrichtungen hinter mich zu bringen. Denkste. 2x WC für alle. (Stolz verkündete der Sprecher im Verlauf des Tages mehr als 1.000 Anmeldungen verzeichnen zu können.) 1x Männers, 1x Weibers WC. Jeder der hier liest sollte wissen, um welche Fisko-ähnlichen Zustände es sich hierbei handelte. Also zurück zum Auto, umgezogen, Rad raus, Bremse kontrolliert. Geht wieder. Warum auch immer... keine Ahnung. Vielleicht war's der Staigerboy nachts...k.p.
Michler und Amsel sind inzwischen da. Treffpunkt bei der Startnummernausgabe. Ich teile o.g. Misere bzgl. der Prä-Sitution mit und ernte gerunzelte Stirnen und fragende Blicke. Einfahren. Michler direkt weg. Amsel und meine Wenigkeit roullieren in gewohnter Manier Richtung Shell. Die letzten 15 Min vor dem Start verbringt Amsel in Prä-Comp-Position während ich nervös vor der Tanke versuche meine Amsel-ungleiche Maschinerie in Gang zu bekommen. Die Tür öffnet sich und Asmel steht mit breitem Grinsen bereit zum Start. Auf dem Weg dort hin noch ein, zwei Antritte. Warm. Startaufstellung: Gefühlte Position 389. Der Sprecher zählt runter 10...9...8......4...3... Michler kommt vom Aufwärmen in der Lizenzaufstellung an - ...2...1 Zack Start. Direkt Anstieg Kopfsteinpflaster- wir schieben uns so durch. Eigentlich läufts gut. Amsel vorne weg und ich die Waden fest im Blick. Oben dann Einstieg in den ersten Trail: Voll geil! Und ich seh noch alles ganz scharf. Zweiter Trail: ober steht einer fast. Rigit (schreibtmerdesso?) Amsel fragt höflich nach ob's denn bergab ginge oder wir vordrängeln dürften. Das Antlitz voller Ehrfurcht sagt der Typ garnix. Ich freu mich um so mehr "Boah geil rigit in DEN Trail, fät-ey". Was ich dafür ernte klingt in etwa wie "Kopf zu sonschd gähe d'Fliege nei". Gottseidank war mir schneller als die unten und dann auch weit genug weg, als der Tag begann mit uns sein Spielchen zu spielen: Aufwärts knackt es vormir. Amsel steht. Kette hinterm Ritzel. Ey AAAAINMAAAAL mit Profis arbeiten denk ich mir. Ich helf natürlich. Wär ja peinlich wenn nicht und der mich dann wieder einholt nach 2km. Nach ca. 4Minuten gilt die Situation als bereinigt. Wir wieder dran. Ich voll stolz auf mein Teamgeischt. Bei 31.4km dann folgende Situation (weiss ich so genau, weil ab da mein Tacho nimmer ging): Amsel bolzt und ich hinterher. Sicht mitlerweile nicht mehr ganz klar bei mir. Kondenz, Staub und Laktat bildeten eine schmierige Schicht auf meinen Gläsern. Auf ebener Strecke treff ich durch meine Steuerkünste jedenfalls einen Stein so genau, dass mein vorderrad beleidigt ist und sich quer in den pfälzer Sandsteinsand bohrt. Mit der Hühnerbrust über dem Lenker hängend und dem Kopf fast in den Speichen vorne, verhindere ich durch ein waghalsiges Brems-Lenk-Manöver den Sturz. Rohe Gewalt wirkt. Nobby vorne direkt platt. "EEEY vorne Platt". Hilfe naht. Allerdings auch die zahlreich erscheinende Verfolgerschaft, die im Vorbeifahren sichtlich amüsiert darüber ist, dass ich plötzlich aufkommendem Harndrang Luft verschaffe, anstatt dem neuen Schlauch. Das übernimmt Teammate Amsel vorbildlich für mich. Jetzt hat auch er den "Teamgeischt". Geistig vereint geht es also weiter. Ansagen wie "mirsingleiwiederdran" motivieren ungemein. Stanger & Co. werden abermals, nach kurzer Unterhaltung im Aufwärts-Trail stehen gelassen, während es zum wiederholten Male "aaah scheissdiewandan- so ne scheisse" aus dem weiteren Streckenverlauf über uns brüllt. Den hatten wir anfangs auch schon mal überholt...
Realisierend, dass wir nach 2 Pannen eh schon keine Chance mehr haben, bieten sich der Amsel scheinbar die schönsten Eindrücke des Pfälzer Waldes. Ich kann den Aufforderungen, mir doch mal die schöne Aussicht anzuschaun, nur mit einem Auge und auch nur so halb unterm Brillenrand durch Folge leisten. Stolz verkünde ich anstatt dessen, schon ein ganzes Gel inhaliert zu haben. Von vorne: "mir wär ne rode worschd mit viel Sämpf jetz lieber". Mit Mühe bleibt das Gel wo es ist und ergibt sich nicht über den am völlig voll kondensierten Vorbau befestigten Lenker.
Trotzdem ist die Strecke geil. VOll GEIL! Das hindert jedoch leider die jäh abgehängten Mitstreiter nicht daran, uns auf Grund des nächsten Platten -ja wieder bei mir, aber diesmal hinten- als !achtung Schmach! "PannenExpress" zu bezeichnen. Gottseidank denk ich mir, noch einer bei dem die Luft raus is. Dabei waren wir bei Leibe nicht die einzigen mit Panne. Eine derartige Ansammlung von Schläuchen und Pannenreparaturspezialisten auf der Strecke ward bisher in der Tat nicht gesehen. Also wieder neuer Schlauch. Diesmal trinke ich aus Teammate's Flasche, während er vor übriger Energie strotzend, mein Untersatz wieder in einen fahrbereiten Zustand versetzt. Ich glaub der schwitzt nicht mal. Überrascht wundert er sich über meinen großen Durst, als es den bereits angegangen Berg weiter hoch geht. "Ha da isch ja fascht nix mehr drin" -ich tu so als wär ich völlig platt und taub vor Belastung. 2:1 Teamgeischter für die Amsel. Letzte Verpfegung vor dem Ziel: Ich Ex die Flasche Iso und geb besagtes Behältnis direkt beim nächsten Streckenposten wieder ab. Dann plötzlich Damen-Attacke von hinten. "Des kann jetzt nicht sein" krieg ich noch raus. Amsel Atacke vorbei. Dann glaub ich Trail. Also muss ich warten bis die Bahn wieder frei ist. Irgendwoher vernehme ich die Ansage der Restkilometer. Aha. Irgendwas zwischen 4 und 7 muss es gewesen sein. Zusammen mit besagter Lady geht's dann Richtung Ziel. An der Abzweigung zur zweiten Runde denke ich mir nur... eh glar, muss hier nicht weiter beschrieben werden. Alle die das an dem Tag nicht denken durften sind sälberschult. (Der Fahrradladen am Haagtor ist super!) In einem spannenden Zielsprint können wir uns dann als Team von der Lady absetzen und überqueren die Ziellinie. Herrlich! Sprecher: "... und da kommt auch schon die fünfte Frau in's Ziel". So ne Scheisse! Wir also im Ziel, uns einig darüber, eine der schönsten Marathon Strecken EVER befahren zu haben. Zack steht der Michler da. Geduscht und schon wieder trockene Haare -dachten wir. Mal wieder 3...2...1... Michlers! In diesem Fall die letzte Startreihe im Lizenzblock. Nach eigenen Angaben seien "alle andren nur mit 2-2 am ersten Berg gewesen". Michler locker mit 3-2 dran vorbei. Wohl zumindest so lange, bis er sich bei einer jungen Dame mit seinem "Hörnchen" verbohrte ääähh "". Ja. Sturz. Schleimbeutler vom Michler kaputt. Kreative Pause. Ohmann. Musste ja so kommen -der Pannenexpress.
Und es kommt noch besser: Amsel und ich auf dem Weg in die Dusche. So weit so gut. Ich glaub ich war grade bei der zweiten Runde Einschäumen, da hör ich die Stimme vom letzten Pannenstandort wieder. Nochmal zur Verdeutlichung, wir stehen vermeintlich in der Männerdusche. Ich also Seife ausm Auge un geschaut wer uns da in unserer Nacktheit beerht. Der Gabi. Zack direckt wie von Gott geschaffen, auf'n freien Duschplatz wartend. Eine weitere Dame duscht in einer der seitlich flankierend angebrachten Kabinen. Amsel und Ich: Rückzug, Weizen, Milchshake und Heimreise (ich bin die ganze Zeit 30 auf dem Standstreifen gefahren, damit nicht nochwas passiert an dem Tag). Meine Fresse. Aber schön war's.
Ich möchte mich vor allem ganz arg feschd beim Amsel für's Zusammenfahren bedanken. Hat echt Spass gemacht der Teamgeischt. Und dann noch die brutaaal geile HammerStrecke, auf der wir feststellen mussten, dass das Rennen nicht immer das Wichtigste an so einer Veranstaltung ist.

Bildmaterial






Express Neustadt 2009

hey mal ehrlich...

...wer von Euch hat's damals nicht gemerkt?


Hat noch wer den Becher mit dem Pippi von NickvanDick drin zuhause?

Der wäre jetzt Gold wert!!!

Mittwoch, 5. August 2009

Not tough enough!!

Schlaflosimsattel 2009


Tja, wo soll ich da anfangen? Am Besten mit dem Drumrum, denn wie wir feststellen mussten ist das „Rennen“ nicht immer das Wichtigste an so einer Veranstaltung. Eigentlich ist die Anfahrt ja nichts Besonderes aber mein Mechaniker steht schon mit offenem Mund vor der Tür als wir ihn am Freitag Abend um kurz nach acht mit dem „spectacular power cruiser“ zuhause abholen. Der fabelhafte Antritt, mit dem der 60PS Diesel ihn in den mit Fell überzogenen Beifahrersitz presst, raubt ihm dann fast noch den Verstand. Pornosonnenbrille zurechtgerückt geht’s ab Richtung Weidenthal im Pfälzer Wald.

Als wir kurz nach Zehn immer tiefer in den Wald bei Weidenthal fahren glauben wir eigentlich schon nicht mehr wirklich richtig zu sein. Erst als wir die sanften Klänge von Schlammbein hören, die gerade mit ihrem Konzert begonnen haben, wissen wir wieder dass alles passt. Wir stellen unser Posermobil direkt an die Aschenbahnboxengasse in strategisch erstklassiger Lage auf der Arena ab und wackeln hoch in die Richtung wo’s laut herkommt. Erst mal drei Bier bestellt und sicher am Geländer am Rand platziert beobachten wir das Treiben. Irgendwie drängt sich mir das Gefühl auf, dass hier Jeder Jeden kennt, nur uns kennt keiner. Was soll’s! Ein paar Gesichter sind mir von der SIS Homepage her bekannt und ich kann zumindest Namen wie Phaty (der Chef), Mipmip, Bateman, oder Bella zuordnen. Die Kapelle hört sich Live übrigens richtig klasse an und macht meiner Meinung nach, genau die richtige Mucke für die Party.
Bis auf Phatys folgenschwere Romantikeinlage in Form einer musikalischen Omage an die vermutlich anderweitig vergebene Bella aus München (dazu später mehr) ist das Konzert eher genial rocklastik. Aufgrund der Tatsache, dass Schlammbein ihre vier bis fünf SIS Hymnen bis zu viermal hintereinander spielen, machen das Mitgrölen auch für uns SiSiPuSSiS spätestens ab dem dritten Bier zum Kinderspiel.

Nach Konzertende verschwinden wir eher schnell in die komfortablen Matratzen unseres Mobilheims. Der geplanten „Vorschlafaktion“ scheint erst mal nichts im Wege zu stehen auch wenn unterm Start-Zielbogen noch irgendwelche Singlespeederrituale zeromoniert werden. Denkste! Weil ich vergessen hatte die Stützen am Camper runter zu lassen, wackelt das Ding bei der kleinsten Bewegung meiner Mitbewohner dermaßen, dass ich jedes Mal wieder HELL wach bin. Ihr habt ja keine Ahnung wie oft sich der Staigerboy beim Einschlafen umdreht oder noch viel schlimmer, wie oft er nach fünf Bier zum Pissen raus muss! Als ob das Alles noch nicht genug ist, hat genau ab dem Zeitpunk, wo Staigerboys Blase dann endlich Schlaflevel erreicht hat, so ein Engländertyp nichts Besseres zu tun als seine Engländertussy auf der Heckstoßstange unseres Posermobils zu pimpern. Erst als Staigerboy sich die Nase an der Scheibe platt drückt, hechten die beiden in die eher bescheidene Deckung des Maschendrahtzauns nebenan. Mir egal ob das für sie Sinn macht oder nicht, auf jeden Fall schaukelt „unsere Kiste“ nicht mehr und ich kann endlich schlafen.

Als wir am nächsten Morgen aufwachen, sind eigentlich nur die Kids wach und üben Weehlies auf der Aschebahn vor uns. Nach gemütlichem Frühstück steigen Staigerboy und ich direkt bei der ersten Streckenbesichtigung mit ein. Es geht sehr gemütlich um den Kurs aber bereits hier ist zu sehen, dass es ein paar der Singlespeeder mit dem Nichttrainieren wirklich ernst genommen haben. Wir nehmen den einen oder anderen Hinweis zur Strecke mit einem Lächeln auf aber speziell die Tipps vorm Zieldownhill „nicht der steile Teil oben ist kritisch sondern die Schlaglöcher unten raus“ haben sich in der Nacht als bittere Tatsache bewahrheitet.

Es sind 12 Kilometer, die ich mir etwa so gemerkt hab:
1.) ca. 1,5 km leicht bergab zuerst auf Schotter, später auf Asphalt.
2.) leichte Welle, die locker durchgedrückt werden kann.
3.) gefolgt von unproblematischen 2 Km am Hang entlang.
4.) erster Anstieg mit ca. 120 Höhenmeter, der mit 44/21 auf jeden Fall im stehen gefahren werden muss aber dann gut geht.
5.) kurzes, ebenes Stück mit ca. 1 Km zum Erholen.
6.) erste Trailabfahrt mit gutem Flow
7.) danach zweite Auffahrt mit ca. 100 Hm über ca. 1km die im Sitzen hochgedrückt werden kann
8.) flache Überbrückungspassage mit ca. 1,5 km zum Zieldownhill
9.) oben rein ruppiger Downhill der gegen Ende hin immer flacher wird und flüssig gefahren werden kann
10.) Stadionrunde durch Start und Ziel.

Wie gesagt, das ist der Eindruck nach der Einführungsrunde. Das sollte in der Nacht dann von Runde zu Runde anders aussehen. Leider!


Nach der Einführungsrunde versuche ich im überhitzten Wohnmobil noch etwas die Augen zu zu machen. Eher schwer bei den Temperaturen. Ich köchle quasi auf kleinster Stufe 2 Stunden vor mich hin um anschließend völlig matt am Kaffetisch zu sitzen. Um 15:00 Uhr ist dann start des Singelspeedrennens. Ca. 50 Starter legen ihre Räder, darunter auch Klappräder und wasweißichfürdinger, an der Startlinie ab. Teilweise halb nackig, mit Blaumann und Gummistiefeln oder wie Erika (eigentlich Erik mit ca. 130 Kg) im weißen Kleidchen, stellen sie sich zum Le-Mans-Start auf. Traditionell werden dann von Zuschauern und Rennleitung die Räder „gemischelt“ und dann geht’s los. Genial!

Meine Startvorbereitungen für SIS beginnen ca. um 18:00 Uhr mit Essen und den postcompetitionalen WC-Gängen. Unspektakulär, ihr kennt das ja. Mein leibeigener Mechaniker bringt noch kurz das Arbeitsgerät für die Nacht in Schuß und die Cateringabteilung bereitet ca. 20 Kilo Speisen für die Nacht zu. Da war alles dabei, von Riegel, Nudeln über Haferschleim bis hin zur Gemüsebrühe. Phantastisch, ich hab schon vorher nichts mehr runter gebracht.

20:52 Uhr kurz nach dem alle Starter den SCHWUR leisten mussten ballert der ortsansässige Schützenverein mit irgendwelchen abartigen Handfeuerwaffen die Startschüsse in den Abendhimmel im Weidenthaler Wald. Los geht’s! Zackundhopp, weil ich’s nur so kenne und weil’s auch Spaß macht, geht es mit viel zu hoher Geschwindigkeit in die erste Runde. Es gibt Fahrer die halten sich vornehm zurück und andere möchten gleich jetzt schon gaaaaaanz nach vorne. So knall ich als ca. 4. der ganzen Meute in den ersten Anstieg hinein und bin zu diesem Zeitpunkt noch in der Lage das Ding mit 44/21 hochzutrompeten als gäb’s kein Morgen mehr. Gab’s dann übrigens auch nicht aber ich will ja nicht vorgreifen ;-). Läuft prima, denk ich mir und hab so den mirkannkeinerwas Supermannblick aufgesetzt als ich die erste Runde beende und mich nicht viel langsamer auf die zweite mache. Die Spitze ist bereits deutlich weg und zieht deshalb auch zum Glück nicht mehr so. Langsam wird mein Tempo dann „erstmal“ normal. Also so nurmal wie man halt z.B. einen 3 Stunden Marathon fährt. Immer wenn einer im kompletten Raceroutfit auftaucht schnellt es mal wieder kurzfristig nach oben, da kann ich garnix machen. In Runde 4 will ich eigentlich nur einem zu seinem brutalen Licht beglückwünschen als er mir dann die Story presst, von wegen vom Leuchtenhersteller gesponsertes 4er Team und alles kein Problem und wichtig und schnell und überhaupt. GUT - da musste ich dann wieder deutlich schneller fahren, das ging mir schon auf den Senkel. Dafür brennt der Kerl mir mit seinen Beamern beim Davonziehen fast die Radhose vom Arsch. FuckingHELL!

Der „Zieldownhill“ ist mittlerweile immer heftiger zu fahren. Quasi direkt Schlagloch an Schlagloch. Und ich mit Rigid unterwegs – obwohl ich das ja im Vergleich zu den Staigerbuam garnich geübt hab. Der Lenker bricht mir da runter mittlerweile fast die Handgelenke. Außerdem sind inzwischen auch die beiden Auffahrten für mich nicht mehr „locker“ im Stehen zu fahren. Ich würge mich grad so hoch. Jedes Mal wenn’s am Ende der ersten oben ums Eck geht bin ich kurz vorm Umfallen. Trittfrequenz ca. 11-12. Jahaaaah!!! langsam macht sich das anfängliche Dickstrahlpissen deutlich bemerkbar. Um ca. 2:00 Uhr steh ich mit Pippi in den Augen vor dem Wohnmobil und jammere meinen Betreuern irgendwas von Aufgeben vor. Die haben mal überhaupt kein Mitleid mit mir und flößen mir Gemüsebrühe, Nudeln und Spezi genau in der Reihenfolge ein. Zum Glück erkennt der Mechaniker an der Art wie ich den Suppenbecher halte, dass diese Hände nahezu garnix mehr halten und ich vermutlich bei der nächsten kleinen Erschütterung den Vorbau in die Fresse bekomme. Deshalb montiert aus Sicherheitsgründen Licht und Startnummer von der Foltermaschine an das glücklicherweise (was schreib ich da?!) mitgebrachte vollgefederte Schaltungsrad. „Auf komm jetzt mit dem geht’s voll entspannt noch 4 Stunden“ säuselt mich Staigerboy wieder auf’s Rad. „Voll entspannt“ fühlt sich deutlich anders an weiß ich als ich 5 Minuten später mit dem schwammigen Ding den fürchterlichen (jetzt hab ich Angst vor den Ding) ersten Anstieg hoch schleiche. Das Üble zu dem Zeitpunkt ist, dass die Lichter der Vorherfahrenden, die man beim Blick nach links oben durch die Bäume weit oben am Ende der Steigung sehen kann, den gleichen Effekt auslösen als würde man eine, über die ganze Länge einzusehende Gerade nach oben fahren. Scheiß Gefühl, genau zu sehen was auf einen zukommt. Auf der Ebene oben um den Haribostand, die Streckenverpflegungsstelle, merke ich wie ein Großteil der anderen Fahrer - wie ich auch - Phaty’s Omage an „Bella“ vor sich hinsingen. Um 02:30 Uhr mitten im dunklen Wald nach mehreren Stunden Quälerei, wohl gemerkt!
In meinem Kopf spielt sich jetzt etwas ganz Seltsames ab. Der Umstieg vom Eingangrad auf’s Fully nimmt mich gedanklich aus jeglicher Wertung. Meine bisher erbrachte Leistung wird sich bei der Zieldurchfahrt - an die ich eigentlich schon lange nicht mehr glaube – in keiner Weise mit den Konkurrenten vergleichen lassen. Mit den harten Jungs, die das Ganze auf dem Singlespeeder durchziehen kann – darf !!! - ich mich nicht mehr messen. Genauso wenig hab ich Lust mich am Morgen mit den Hardtailschaltungsfahrern vergleichen zu lassen. DAS und die paar Regentropfen, die vom Nachthimmel fallen als ich wieder mal winselnd vor meinen Betreuern Halt mache lassen mich schließlich um 3:00 Uhr AUFGEBEN. Kurz vorm Wohnmobil nackig gemacht und die Schweiß-Staub-Kombi von den Steckenbeinen gespült hocke ich 5 Minuten später total im Eimer im Wohnmobil und gönne mir noch ein Schlummerbier. Völlig überflüssig. Schlafen kann ich jetzt ganz gut.

Die Siegerehrung haben wir bereits verpennt als wir alle erst wieder um 8:30 Uhr zu uns kommen. Wir packen unsere Sachen zusammen, verabschieden uns von den Nachbarn und von den Offiziellen und hauen ab.

Kinderkinder, das Ganze als Solofahrer mit ohne Schaltung und Starrgabel anzugehen war ein Paradebeispiel von maßloser Selbstüberschätzung, Größenwahn und Realitätsverlust. Nächstes Jahr auf alle Fälle wieder aber dann mit angemessener Übersetzung und Federgabel. ODER ich betreue dann Staigerboy als Solosinglespeedermitohnefedergabel...

Ja, ich hab jetzt Muskelkater am ganzen Ranzen und weiß warum jemand wie z.B. Mipmip nur aus Muskeln, Haut und Knochen besteht.

Viel Spaß mit den Bildern



Schaflos im Sattel


weitere Bilder von Staigerboy

Sonntag, 2. August 2009

Rennradausfahrt Sonntag 2.August, 2009

Maschine: Rennrad
Dauer: 4-5h
Treffpunkt: Haagtor 11.00Uhr

freue mich über Mitfahrer!

Mittwoch, 29. Juli 2009

Renner, Samstag. Schwarzwald.

Mit den Senioren und den Ladies...


Dienstag, 28. Juli 2009

Marathon Neustadt



Ähääm,

endlich mal wieder ein Marathon. 09. August, nullneunhundertfünfzehn.
Laut Herrn Räänz soll hier eine einzigartig, famose Strecke zur Verfügung stehen.
Hätte jemand Interesse?
Anmeldung wäre ja dann sinnbehafteter Weise vor dem 31.07. abzugeben.
Anreise in die Pfalz am Vortag möglich -inkl. Übernachtung.

Samstag, 25. Juli 2009

Renner; Sonntag 10.30Uhr; Haagtor

moinmoin,

würde morgen gerne ne Runde auf dem Renner drehen und suche noch Verstärkung. Mein Vorschlag wäre um halb 11 auf dem Haagtor. Bin aber was die Uhrzeit, Länge und Dauer der Aktion völlig flexibel.

Kommt in die Puschen

Mittwoch, 22. Juli 2009

Das war der Tälercup in Neustadt

1. Runde



2. Runde



3. und 4. hab ich dann ausgelassen...

Donnerstag, 25. Juni 2009

Rennrad Ausfahrt Breisgau-Hochschwarzwald

Chèrs Monsieurs,

les photos.

Sonntagstour


Montag, 22. Juni 2009

Express Promiprämie?


ohne Worte...








Montag, 15. Juni 2009

6.MTB Sauweidtrophy 05.07.09

Noch ein Rennen ohne Lizenzler.

Eine Professionelle Streckenbeschreibung der 30km XC Strecke findet man auf der
ebenso professionellen Internetseite. Unglaublich familiär.
Und das direkt nach dem Calmbacher Familienmarathon.

Mittwoch, 10. Juni 2009

ALBSTADT kurz

Ränsens (2x)
Riöh
Sebaschdler

1. Trifft man sich zum gemeinen Einrollen und präcompetionärem Geplänkel, wann?

2. Ich habe bei der Teamwertung den Express Souplesse eingetragen. Wird singulär
competitioniert oder fährt Mann/Frau als Team?

Donnerstag, 28. Mai 2009

KIZA

Hallo Kadeppen!
Fährt jemand in Kirchzarten mit?
Auf Grund eines Gutscheins könnte ich verbilligt starten, würde aber nur, wenn ich wieder jemand hinterherfahren darf an den Start gehen.

Wie siehts aus?

Mittwoch, 20. Mai 2009

Start evtl. auf 12:00 Uhr ??? verschoben
Boulevard Derendingen



Helden der Landstraße, seid Ihr bereit für die Hölle des Südens?

Dienstag, 19. Mai 2009

CARBOLOADING

Anläßlich der 104. Auflage der königlich württembergischen Ronde van Tübingen möchte ich die Teilnehmer nicht, wie bei anderen Großveranstaltungen üblich, zur unsäglichen Pastaparty einladen, sondern bitte die Herrschaften sich bei einer Wurschd und einem bis vielen Bieren mental auf den folgenden Tag einzustellen.

Für besonders Trainingsplanhörige bietet es sich auch an die gefühlte Belastung durch eine ordentliche Portion Restalkohol während der Ronde noch zu steigern -sicher im Rahmen eines umfangreichen Paintrainings absolut sinnvoll.
Kurzum, es findet ein Grillen statt (ob ihr wollt oder nicht):

Am Bootshaus des Rudervereins (da kann man bei Regen - gibts eh ned - unter die Brücke flüchten) steht ab 20Uhr ein heißer Grill (naja, nicht nur einer) der nur darauf wartet belegt zu werden. Grillgut und Hopfengetränke sind selbst mitzubringen.
Diese Aktion ist eingebettet in ein "Ferienanfangsgrillen" und ein "indenGeburtstagvonNadinereingrillen".
Würde mich freuen auch den ein oder anderen Radsportler begrüßen zu dürfen.

Herzlichst,
Jean-Marie

Montag, 11. Mai 2009

Singen Marathon

JA, endlich mal gute Voraussetzungen für einen Start in erreichbarem Umkreis (Amselwade schafft die Strecke TÜ-Singen in 1:05h- mit prä-comp. Pause am Rastplatz!!).
Und die 10°C sollten laut Wetterbericht auch mit evtl. auftretenden Schauern nicht unterschritten werden. Herrlich! Doch trotz optimaler Vorzeichen blieb ein erwartet großes Aufgebot des Expresses aus. Seppl wohl noch nicht auf dem Zenith seines Leistungsvermögens kündigte sich "nur" als Verpfleger an, Herr Weinerlich spielte wohl nur kurz mit dem Gedanken eines Einzelstarts, nachdem seine werte Gattin ihm den Start mit dem Tandem versagte. Mit Michl aka "Kadenz W" ist bei den längeren Sachen dieses Jahr wohl weniger zu rechnen...eine Teilnahme an einem CC-Rennen im Rahmen des Tälercups oder der Bundesliga konnte von der Redaktion aber nicht nachgewiesen werden!?
Und "Le Senior" hat im Zuge seiner herzlichen Beziehung gerade andere Betätigungsfelder. Zu diesem Thema an anderer Stelle u.U. mehr.

Ergo konnten drei (in Worten 3) Recken gesichtet werden, die das geliebt enge SchwarzGelbe übergestreift hatten. Klar: Ich (!) mit Amselwade im Gepäck, der schon seit Tagen PipiindenAugen hatte ("Ich kann nix!")...ihr wisst bescheid. Erfreulicherweise noch Halbblut Rijöh (laut Ergebnisliste jetzt für einen Ruderverein startend?) mit holdem Anhang, beide auf der Mitteldistanz eingeschrieben.
Soweit mir von Amsel zugetragen wurde, startet man auf besagter Distanz recht taktisch, so dass Herr "Ich bin soo schlecht" aus Pfrondorf am ersten Fotopoint gähnend das Feld anführte und es zu Stehversuchen kam (jeder wollte aufs Bild). Herr Rijöh zu diesem Zeitpunkt noch mit Sichtkontakt in good shape.
Aus unerklärlichem Grund verlor man aber im weiteren Rennverlauf die Spitzengruppe aus den Augen und bildete mit überschaubarem Abstand die Verfolgergruppe, in der es zu einem dramatischen Entscheidungssprint mit Fotofinish kam. UND?? Amsel mal wieder ohne Punch...trotz ausgeschriebenem dritten Platz in der AK wurde der Express mal wieder (!!) übergangen und es gab keinen Auftritt und keinen Preis ("mannoh").
Rechtliche Schritte folgen...
Knapp sieben Minuten verspätet dann Rijöh in der Verfolgerverfolgerverfolgergruppe.
Meine Wenigkeit verschrieb sich die 70irgendwas km: mit direkt wieder scharfem Start und der Gewissheit nach der 45km-Runde noch ne kleine Schleife dranhängen zu müssen. Egal, mit exzellenter Streckenkenntnis ausgestattet dübelte ich um jede 90°Kurve als wäre es die letzte und ohne Tandem unterm Arsch fällt das richtig leicht. So dachte ich bis zur Hälfte des Rennens ich hätte in der gut harmonierenden Achtergruppe die besten Beine...wurde dann aber von allen in dem Grüppchen stehen gelassen. Meine Ausrede: mangelnder Support bzw. Wasserangebot für Ausnahmefahrer (!!) auf der Strecke...kopfschüttel...
Indianer kennen aber keinen Schmerz (mmhm!) und so bin ich 76km lang weit über meinen Verhältnissen gestrampelt. Postcompetitionaler Zustand kann bezeugt werden...

Express Singen 2009

Singen 09

Samstag, 9. Mai 2009

Jedermannrennen im Breisgau

Falls der eine oder andere von Euch auf der Suche nach Rennrad-Hobbyrennen im Raum Freiburg ist:

01. Juni: Leo Wirth Gedächtnisrennen, Merdingen
02. August: Velonale, Freiburg
22./23. August: Rothaus-Regio-Tour, Wehr bzw. Vogtsburg i. Kaiserstuhl

Infos im Netz:

http://www.merdingen-rv.de/mediapool/66/661971/data/Pfingstmontag_01-06-09.pdf

http://www.regio-tour.de/index.php?option=com_content&view=article&id=47&Itemid=89

http://www.velonale-freiburg.de/

Sonntag, 3. Mai 2009

„Teller von Tunsel“ mutiert zum „Scharfrichter von Staufen“

Nachdem Sebaschdler seine Grippe leider nicht rechtzeitig niederringen konnte, musste sich L’Express Souplesse nun also mit drei Mannen gegen die frisch dazugekaufte Freiburger Söldnertruppe um Francesco del Ponte stemmen. Del Ponte hielt es nicht einmal für nötig, seine langen, weißen Unterhosen abzulegen, die er unter der Radlerhose trug. Hatte er seine Handlanger doch mit Bedacht ausgewählt: Eine schöne Blonde wurde aufgeboten, die Expressler zu verwirren, ein absoluter Gourmet-Helfer ließ sie ehrfürchtig erstarren und zu dem jungen Mann, der mit Stahlrahmen und 21er „Rettungsring“ humorlos in die Berge strahlte, viel den Buben von Tuniberg und Rammert gar nichts mehr ein.
So ging es dann mit Sonne in den Speichen und leicht mulmigem Gefühl zügig durch die Tunseler Ebenen um nach einer Einrollphase von 40 km abrupt den „Teller“ Richtung Süden zu verlassen und auf die Strecke des „Scharfrichters von Staufen“ zu wechseln.
Um es kurz zu machen: Was dann folgte, war ein einziges Gemetzel. Schon an der ersten Bergwertung des Tages wurde M60% in aufreibende Scharmützel mit der Blonden verstrickt und der „21erRitzelkönig“ konnte nur auf Distanz gehalten werden, weil dieser Del Ponte kurz vorm Gipfel das Rad überlassen musste. Beta und der Herr Rijöh zu diesem Zeitpunkt noch frisch vorne in der Kopfgruppe vertreten.
Das kleine Grüppchen, das sich anschließend in die Abfahrt warf wurde dermaßen von kalten Fallwinden zerfleddert, dass nur die drei eisenharten Männer des Express das wärmende Tal von Schönau erreichten. Die ausgemergelte Söldnertruppe war da bereits so schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht war. Langjähriger L-Carnitin-Missbrauch hatte alle Widerstandskräfte gegen Wetterumschwünge geraubt. Die strammen Burschen des Express stapften mit frischem Überlegenheitsgefühl und frohen Mutes der nächsten Herausforderung entgegen: Dem Belchen. Jeden Meter Geländegewinn ließ dieser Gigant des Südschwarzwaldes sich zäh und teuer abringen. Rijöh, zur Steigerung des Trainingsreizes kurzfristig von drei- auf zweifach Kettenblatt umgestiegen mit kräftigem Tritt voraus, M60% (er kennt seit Jahren keine Trainingsphilosophie jenseits von 39-26, und beseelt von Leigedanken wie „wer 3-fach braucht, soll besser unten bleiben“) schwankend einige Meter hinterher. Dazwischen, bzw. leichtfüssig von hinten nach vorne und wieder zurück – springend, Beta. Bereits zu diesem Zeitpunkt trat seine prächtige Verfassung klar zu Tage, die es ihm ermöglichte, die beiden Kameraden anregend zu unterhalten, geologischen Studien zu treiben und die schöne Natur zu loben! Kleine Irritationen dann an der Talstation der Belchen-Seilbahn, als ein von Kopf bis Fuß besudelter und völlig verwirrter junger Mann die Fahrbahn kreuzte, der jedoch von Jean-Maries vorpreschendem Renault flugs die Böschung hinab gedrängt werden konnte!
Die drei Helden unaufhaltsam weiter dem Dach der Welt entgegen. Murenabgänge, Schneewände, Schmelzwasser, Dunstschwaden….Älpler am Weg intonieren die „Bergvagabunden“.…weiterstampfen... wieder Schnee, Wasser, Dunst….weiterstampfen, immer höher….und dann oben. Über allem, Leichtigkeit, Stille und Freiheit.
Auf der Abfahrt wieder junge Männer, im Irrsinn, liegen am Weg, stürzen über Böschungen, klettern, kämpfen, krabbeln.
Beta führt aus dem Tal hinaus, ganz leichtes Gefälle, 50km/h. Er bringt uns zurück ins Licht, in die Wärme, zu einer Tanke. Cola und Schokolade. Die Beine schmerzen im Stehen, alle sind glücklich.
Dann ins Finale. Beta bekommt die Zügel frei, fliegt dem Gipfel entgegen. Rijöh mit verschäftem Krafttraining in 12% Steigung, M60% trennt längst Körper und Geist. Vom Geiersnest ins Katzental, heimwärts durch liebliche Landschaft im weichen Abendlicht. Tachocheck in Mengen: 143km, 3011HM, 6h 07min. Schön wars, aber irgendwie nicht tellerflach.

Samstag, 18. April 2009

"Teller von Tunsel" am Tag der Arbeit

Nachdem über unseren agent exterrieur Rijöh bereits erste Hinweise lanciert wurden, fand sich die Societé unter Jean-Marie nun gestern in einem örtlichen Landgasthof zu Schneckensuppe und Sauvignon blanc zusammen und nach zwei Stunden freier Debatte über dies und jenes, der Erörterung der gepolitischen Lage, der Qualität des diesjährigen Spargeljahrgangs und des Devolderschen Parforcerittes, klappte Jean-Marie unvermittelt die Gläser seiner Sonnenbrille nach oben und fällte das Urteil: "Der diesjährige Sturm auf den braunen, juckenden Wollfetzen des Herrschers der weiten Ebenen und der schenkelsprengende Steilrampen, des Champion du tout terrain, wird am 1. Mai mit dem ehrwürdigen Frühjahrsklassiker "Teller von Tunsel" angeschossen."
Nachdem letztes Jahr allgemeine Enttäuschung über die doch allzu liebliche Landschaft und die zu milden Temperaturen nicht gänzlich verheimlicht werden konnte, wurde der Parcours zur diesjährigen Auflage noch einmal deutlich verbessert: Der Kaiserstuhl wurde aus dem Programm genommen. Dafür konnten die Streckenscouts jedoch ganz hinreissende kleine Côtes unter meterdicken Schlammschichten zu Tage fördern, die der Sitte doch viel besser gerecht werden (siehe kleine Aufnahme oben). Desweiteren wurde der Termin um einige entscheidende Wochen vorverlegt, um ausreichend Altschnee in schattigen und unübersichtlichen Kurven gewährleisten zu können. Die Societé behält sich vor, kurzfristig Änderungen im Streckenverlauf, dem Reglement und der Starterliste vorzunehmen. Im übrigen wird erwartet, dass sich der Express in voller Stärke am Start einfindet und alle bis dahin schön ihre Teller leer essen, damit verlässlich davon ausgegangen werden kann, dass sich der erste würdige Träger des braunen Wollfetzens gegen die Zumutungen von Wind, Graupelschauern, wunden Arschbacken und Temperaturen um die 4 Grad, bewähren musste.
Es grüsst, mit einem sportiven "à la Votre!"
La Societé

Dienstag, 14. April 2009

TvT - Aufnahmen vom letzten Jahr



L'Express - als obs kein morgen gäbe























Meute hetzt "Amselwade"

Wer macht mit?

Calmbach Bike Marathon (8.-)

Waldhaus Fun Bike Marathon (28.-)

Mittwoch, 8. April 2009

die RENNSaison rückt näher...

...und deshalb beschäftige auch ich mich so langsam mit dem einen oder anderen ins Auge gefassten sportlichen Wettkampf. Hey - aber nur so zum Spaß.

Die Vorbereitung auf ein sehr spezielles Ereignis in den Tiefen des Pfälzer Waldes, das wohl die Bezeichnung "außergewöhnlich" verdient, zwingt mich dazu mir bereits schon jetzt die Eigenheiten dieser Veranstaltung zu Gemüte zu führen.

Dabei bin ich über DEN SCHWUR (Herr Pain könnte jetzt vermutlich mehr dazu sagen aber vermutlich hatte er zu diesem Zeitpunkt gerade die Bierflasche am Mund) gestolpert, den ich Euch nicht vorenthalten möchte.

"Ich schwöre, daß ich mich auf dem Trail nicht wie ein Arschloch benehmen werde, sonst soll mich der Blitz beim Kacken treffen! — SiS Schwur"

Ich finde wir sollten uns gerade zum Saisonbeginn mit Hinblick auf die vielen Zusammentreffen mit Wanderern, Walkern, Joggern, Hundebesitzern usw. die da jetzt kommen werden ebenfalls diesen Schwur auf die Expressfahnen schreiben.

Dienstag, 31. März 2009

Freiburg Marathon oder die Frage, wie man sich in 200 Minuten so zurichten kann, dass man Treppen besser rückwärts absteigt

Runde 42 km erscheinen gar nicht so viel, vor allem nicht nachdem der Nikolauslauf 2008 ganz gut lief. Okay, okay, das war die halbe Distanz aber der Faktor zwei hätte beängstigender wirken können. Vielleicht besser: hätte beängstigender wirken sollen. Also, nicht lange überlegt und geschaut wo in Süddeutschland die Möglichkeit besteht, an einem Marathon teilzunehmen. Zack: Freiburg, wunderbar, das lässt sich vielleicht mit einem Besuch beim Monsieur und seiner Freundin verbinden und dann, so dachte ich, mit ein paar längeren Einheiten und vielen kürzeren sollte das schon machbar sein. Denkste. Der Termin rückt unerbittlich näher und, kaum ist der letzte grippale Infekt des (Vor)Frühlings überwunden, steht der Termin vor der Tür. Samstag Abend also die Startnummer klargemacht und dann mit der Prinzessin auf zu Monsieur und seiner Madame (denen an dieser Stelle für die Unterkunft, die hervorragende Bewirtung und den netten Abend nochmal ausdrücklich gedankt sei!). Sonntag früh dann nach Freiburg zur Messe, umgezogen, und das Spektakel kann losgehen: 20 Minuten warmlaufen muss reichen (man läuft ja nach dem Start schließlich noch genug) und dann PENG! Startschuss bei bewölktem Himmel und 8°C. Und währund ich noch mein Tempo suche formiert sich vor mir eine Traube Läufer um einen bunten Luftballon dem ich zunächst auch mal folge. Durch die Freiburger Altstadt, entlang eines gemütlichen Abschnitts entlang der Dreisam und durch einige Vorstadtgebiete (deren Namen ich mir unmöglich alle merken kann) läuft es sich erstaunlich gut und die erste Runde von 21 km geht butterweich zu Ende. Und dann beginnt das Drama: Ab km 25 wird die Traube um den bunten Ballon zunehemend kleiner und die (genau: meine, leider) Beine (oja, vor allem die Oberschenkel) beginnen sich langsam zu fragen, ob sie jemals zuvor mit dieser Intensität über so viel Asphalt getrieben wurden und ob sie das so gut finden sollen, was da mit ihnen passiert. Zu diesem Zeitpunkt stehen noch starke 17 km an, die man einfach nur in Kauf nehmen muss und über die man besser nicht zu viel nachdenkt. Ich folge der Traube (inzwischen eher ein reduziertes Träubchen) rund um den Ballon weiter bis ich dann bei km 35 erfahren muss, warum sich die Traube dezimiert. Genau zu diesem Zeitpunkt fangen die Oberschenkel dermaßen an, der Belastung ausweichen zu wollen, dass auch ich den Ballon immer weiter von mir wegziehen sehe. Und das schlimmste daran: ich kann nichts dagegen tun. Die letzten Kilometer ziehen sich und ich klammere mich an die Hoffnung, dass auch diese irgendwann hinter mir liegen. liegen müssen. Und nach einer schier nicht enden wollenden Zeit taucht dann plötzlich doch noch das Ziel vor mir auf und die größte Erleichterung steht an: den Rhythmus der letzten 42 km mit einem letzen Spurt überwinden und dann einfach nur aufhören zu laufen. Fantastisches Gefühl!
Und was bleibt? Die Einsicht, dass man Treppen manchmal besser rückwärts absteigt und die Erfahrung, dass man sich bei einer solchen Veranstaltung ungemein von der Atmosphäre und vom Anfeuern unbekannter und bekannter (Danke Doro!) Menschen tragen lassen kann. Ob ich diese Erfahrung aber auch ein zweites Mal machen muss, kann ich heute noch nicht abschließend entscheiden...


Freiburg Marathon 2009

Dienstag, 17. März 2009

Hobby Pro Tour 2009

Wer von Euch erinnert sich nicht gerne an diese großen Momente der Hobby Pro Tour 2008 zurück?
Monsieur 60% am Ortsschild von Tunsel...

...oder der Wahnsinnige aus Dunningen bei seinem überlegenen Sieg beim Massensprint am Cóte du Kressbach
im Rahmen der Königlich - Württembergischen - Ronde van Tübingen



Unvergessliche Momente. Großartige Posen des Radsports


Die Legenden der Landstraße sind in alle Himmelsrichtungen verstreut und gehen mittlerweile eher gewöhnlicheren Beschäftigungen nach. Die Wirtschaftkrise macht auch vor den bisher über jeden finaziellen Zweifel erhabenen Organisationskomitees der 5 Veranstaltungsorte nicht halt.
Die Frage ist, ob dies das AUS für die Klassiker der Hobby Pro Tour bedeutet?
Schneller Mann von Bockenheim, Teller von Tunsel, Ronde van Tübingen, Vuelta Estuttgardo und die Trois Giants de Brisgau sollten am Leben gehalten werden.
Helden, lasst uns die Termine festlegen!

Freitag, 13. März 2009

Donnerstag, 12. März 2009

Österreich NEWS

Beste Grüße aus dem Oberschenkelzentraltrainingslager à la Herman Maier!

Mittwoch, 11. März 2009

Deutschland NEWS

HollDieWaldfee Zipfelklatschers !!!

Nachdem ich eben kurz die Wetterprognose für südlicheres Terrain (u.a. auch Sizilien) studiert habe, konnte ich mich auch nicht mehr zurück(!!)halten und musste spontan "schurzen" (das ist so ein Zwischending von...naja...).
Ich fahr heute KurzKurz uns das ohne Spass: bei realen, kuscheligen +9°C (in Worten: PLUS) in meinem weitläufigen Gewölbekeller. Warum? ...Ja glotz hier mal raus du blöde Kuh !
Hiesige Wetterlage befindet sich zwischen feuchtem Regen und unbarmherzigen Graupel, der bei männlichen Geschwindigkeiten blutige Ausmaße annehmen kann.

Ach ja, evtl. zur Erklärung (tsss). Da sich meine holde Persönlichkeit die komplette Saisonvorbereitung in heimischen Gefilden auferlegt hat, wurden die letzten 4750km bei wahrlich bescheidenen (bestraft mich, sollte ich lügen!) im Schnitt 0°Celsius abgespult. Dabei habe ich die Wörter "kalt","eisig","uagnehm", "vielleicht" und "langsamer" aus meinem aktiven Wortschatz gestrichen. Bei +plus5°C muss ich heuer schon überlegen was ich anziehe, damit die Maschine (in einschlägig bekannter Literatur auch "Körper" genannt) nicht überhitzt. Es existiert nur noch: ON oder OFF und WETTER (global gesehen).
Das allerdings nicht ohne Nebenwirkungen: nach trainingsumfangreichen Tagen im ON-Modus (also nicht die mit Amsel) konnte es schon mal vorkommen, dass der erste morgendliche Blick dem Gemächt galt, um feststellen zu können >"...nur zwei... nicht wie bei den Polen!"

Auch konnte ich -unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten- neue Trainingsbereiche entwickeln und verfeinern.
So spielt in meinem Leben die "GA1K3Intervall4:15h(stollenbereift Kloster und HundeHotelHaasehintendrauf)" eine zunehmend wichtige Rolle. Das Buch ist in Arbeit.
Gegenwind ist da (klar) ein ständiger Begleiter. Kombiniert mit einem gemütlichen Mittwochabend-Schauer in graupeliger-Form, abgerundet mit finsterer Stille und Streusalzgeschmack in der Fresse...herrlich! Vielleicht geh ich doch noch raus...

Heute ist K3-Tag. Wie gestern und die Wochen zuvor. Irgendwann hab ich mal Grundlagen trainiert...das muss wohl letztes Jahr gewesen sein. Seitdem mir die Sackhaare aber schon auf der Schulter wachsen, fahre ich jedesmal so gnadenlos, dass sie freiwillig ausfallen!
Die 175 bis 2500 Watt pro Kilogramm Körpergewicht können nur noch von einer freien Rolle "Marke Eigenbau" übertragen werden (80km/h ohne Gegenwind...ständig).

Ach ja, Internet kommt mich teuer zu stehen: andauernd kauf ich mir ein S#c#h#e#i#s#s in der Bucht weil das Hirn nicht mehr funktioniert. Nur deshalb geh ich euch auf die Nerven...

Grüße aus der Hölle des Südens


Sizilien NEWS

Salute Mannen!!!

nach dem wir eben den Wetterbericht von Deutschland gesehen haben, konnten wir uns nicht zurueck (jaahaa, Italienische Tastatur ohne Uyuy) halten und mussten Euch kurz bescheid sagen, dass wir auch hier kurzzeitig nit Knielingen fahren mussten. Die Sizilienaer fahren allerdings in Daunenjacken, kein Spass. Ach ja und Gesichtsmasken. Bei knapp 20C!!!

Ach ja, evtl zur Erklaerung (jaha). Weinerlich und ich sind hier fuer eine Woche in einem Triathlon Traininslager. Wie an anderer Stelle schon erwaehnt, sind Triathleten ja seltsame Typen aber der eine oder andere witzige Typ ist auch mit dabei. Carsten aus Bruchsaal sorgt fuer Stimmung in dem er die ganze Truppe mit seinen Witzen versorgt und Joerg (Tiefstapler) jammert auf seiner geliehenen AERO Schuessel, dass er die Berge nicht hochkommt. Den Waden nach zu Urteilen liegt er aber auch nicht nur auf dem Sofa rum. Auch ja, Joerg hat uns zum Fruehstuck am zweiten Tag direkt mit Kampfwaden begruest. Auftrag erfuellt.

Heute ist hier Ruhetag! Die Traithleten zupfen sich koerperverliebt Ihre Brusthaare und wir - klar - fahren unsere Koenigsetappe. 175 / 2500 (mit gefuehlten 80 km/h Gegenwind - staendig)
Morgen wieder locker in der Gruppe mitrollen zur Regeneration.

Ach ja, Internet ist Teuer und Telefon funktioniert nicht. Nur deshalb gehen wir Euch nicht weiter auf die Nerven.

Gruss aus Seracrusa
Amsel und Weinerlich

Montag, 9. März 2009

Konsum, ihr Materialjunkies




So, einen wunderschönen guten Abend die Herren (sind Damen anwesend?),

es gäbe mal wieder ein paar Räder zu verkaufen, die, wie ich finde, schon einen gutes Preis/Leistungsverhältnis bieten.

Es handelt sich um 2008er KTM Räder der folgenden Ausführung:

Das Score Elite in 48 cm Rahmenhöhe, Preis 2700 ,- € (reg 3400,- Carbon Rahmen)
(siehe oben)

Und je 1 Renegade Prime in 55,57,59 cm Rahmenhöhe, Gewicht ohne Pedale ca.6,6 kg.
Preis 3690,- (reg 4600,-). Komplett Dura Ace...
(siehe auch oben)

Wer Interesse hat, kann sich gerne bei mir melden (Staigerboy hat sogar ne Tel :-))


Und weil ja bald schon wieder Weihnachten ist und die Tüte beim Fischmarkt Heini noch nicht ganz voll ist, pack ich jetzt noch einen dicken Aal oben mit druff:

Von Pronghorn Racing gibts noch ein Rahmenkit, dass aus dem Lager muss

http://www.pronghornracing.dk/products/frames.php

in Alu Schwarz inkl DT Dämpfer, Steuersatz und Klemmschelle wiegt der 2750 gramm ohne Stütze und soll 900,- Euro kosten. Grösse ist Large (48 cm).

Bei Bedarf gibts für 95 ,- Euro noch die passende Syntace P6 carbon Stütze dazu. Wenn gewünscht, kann man den Rahmen auch aufbauen lassen, zb. mit Magura etc. Günstige Laufräder gäbs auch noch. In dem Fall, bitte Rückfragen.

So, dann pack ich mal den Bauchladen wieder ein, die Dauerwerbesendung ist vorbei!

Bis bald, PapaPain