Donnerstag, 28. Mai 2009

KIZA

Hallo Kadeppen!
Fährt jemand in Kirchzarten mit?
Auf Grund eines Gutscheins könnte ich verbilligt starten, würde aber nur, wenn ich wieder jemand hinterherfahren darf an den Start gehen.

Wie siehts aus?

Mittwoch, 20. Mai 2009

Start evtl. auf 12:00 Uhr ??? verschoben
Boulevard Derendingen



Helden der Landstraße, seid Ihr bereit für die Hölle des Südens?

Dienstag, 19. Mai 2009

CARBOLOADING

Anläßlich der 104. Auflage der königlich württembergischen Ronde van Tübingen möchte ich die Teilnehmer nicht, wie bei anderen Großveranstaltungen üblich, zur unsäglichen Pastaparty einladen, sondern bitte die Herrschaften sich bei einer Wurschd und einem bis vielen Bieren mental auf den folgenden Tag einzustellen.

Für besonders Trainingsplanhörige bietet es sich auch an die gefühlte Belastung durch eine ordentliche Portion Restalkohol während der Ronde noch zu steigern -sicher im Rahmen eines umfangreichen Paintrainings absolut sinnvoll.
Kurzum, es findet ein Grillen statt (ob ihr wollt oder nicht):

Am Bootshaus des Rudervereins (da kann man bei Regen - gibts eh ned - unter die Brücke flüchten) steht ab 20Uhr ein heißer Grill (naja, nicht nur einer) der nur darauf wartet belegt zu werden. Grillgut und Hopfengetränke sind selbst mitzubringen.
Diese Aktion ist eingebettet in ein "Ferienanfangsgrillen" und ein "indenGeburtstagvonNadinereingrillen".
Würde mich freuen auch den ein oder anderen Radsportler begrüßen zu dürfen.

Herzlichst,
Jean-Marie

Montag, 11. Mai 2009

Singen Marathon

JA, endlich mal gute Voraussetzungen für einen Start in erreichbarem Umkreis (Amselwade schafft die Strecke TÜ-Singen in 1:05h- mit prä-comp. Pause am Rastplatz!!).
Und die 10°C sollten laut Wetterbericht auch mit evtl. auftretenden Schauern nicht unterschritten werden. Herrlich! Doch trotz optimaler Vorzeichen blieb ein erwartet großes Aufgebot des Expresses aus. Seppl wohl noch nicht auf dem Zenith seines Leistungsvermögens kündigte sich "nur" als Verpfleger an, Herr Weinerlich spielte wohl nur kurz mit dem Gedanken eines Einzelstarts, nachdem seine werte Gattin ihm den Start mit dem Tandem versagte. Mit Michl aka "Kadenz W" ist bei den längeren Sachen dieses Jahr wohl weniger zu rechnen...eine Teilnahme an einem CC-Rennen im Rahmen des Tälercups oder der Bundesliga konnte von der Redaktion aber nicht nachgewiesen werden!?
Und "Le Senior" hat im Zuge seiner herzlichen Beziehung gerade andere Betätigungsfelder. Zu diesem Thema an anderer Stelle u.U. mehr.

Ergo konnten drei (in Worten 3) Recken gesichtet werden, die das geliebt enge SchwarzGelbe übergestreift hatten. Klar: Ich (!) mit Amselwade im Gepäck, der schon seit Tagen PipiindenAugen hatte ("Ich kann nix!")...ihr wisst bescheid. Erfreulicherweise noch Halbblut Rijöh (laut Ergebnisliste jetzt für einen Ruderverein startend?) mit holdem Anhang, beide auf der Mitteldistanz eingeschrieben.
Soweit mir von Amsel zugetragen wurde, startet man auf besagter Distanz recht taktisch, so dass Herr "Ich bin soo schlecht" aus Pfrondorf am ersten Fotopoint gähnend das Feld anführte und es zu Stehversuchen kam (jeder wollte aufs Bild). Herr Rijöh zu diesem Zeitpunkt noch mit Sichtkontakt in good shape.
Aus unerklärlichem Grund verlor man aber im weiteren Rennverlauf die Spitzengruppe aus den Augen und bildete mit überschaubarem Abstand die Verfolgergruppe, in der es zu einem dramatischen Entscheidungssprint mit Fotofinish kam. UND?? Amsel mal wieder ohne Punch...trotz ausgeschriebenem dritten Platz in der AK wurde der Express mal wieder (!!) übergangen und es gab keinen Auftritt und keinen Preis ("mannoh").
Rechtliche Schritte folgen...
Knapp sieben Minuten verspätet dann Rijöh in der Verfolgerverfolgerverfolgergruppe.
Meine Wenigkeit verschrieb sich die 70irgendwas km: mit direkt wieder scharfem Start und der Gewissheit nach der 45km-Runde noch ne kleine Schleife dranhängen zu müssen. Egal, mit exzellenter Streckenkenntnis ausgestattet dübelte ich um jede 90°Kurve als wäre es die letzte und ohne Tandem unterm Arsch fällt das richtig leicht. So dachte ich bis zur Hälfte des Rennens ich hätte in der gut harmonierenden Achtergruppe die besten Beine...wurde dann aber von allen in dem Grüppchen stehen gelassen. Meine Ausrede: mangelnder Support bzw. Wasserangebot für Ausnahmefahrer (!!) auf der Strecke...kopfschüttel...
Indianer kennen aber keinen Schmerz (mmhm!) und so bin ich 76km lang weit über meinen Verhältnissen gestrampelt. Postcompetitionaler Zustand kann bezeugt werden...

Express Singen 2009

Singen 09

Samstag, 9. Mai 2009

Jedermannrennen im Breisgau

Falls der eine oder andere von Euch auf der Suche nach Rennrad-Hobbyrennen im Raum Freiburg ist:

01. Juni: Leo Wirth Gedächtnisrennen, Merdingen
02. August: Velonale, Freiburg
22./23. August: Rothaus-Regio-Tour, Wehr bzw. Vogtsburg i. Kaiserstuhl

Infos im Netz:

http://www.merdingen-rv.de/mediapool/66/661971/data/Pfingstmontag_01-06-09.pdf

http://www.regio-tour.de/index.php?option=com_content&view=article&id=47&Itemid=89

http://www.velonale-freiburg.de/

Sonntag, 3. Mai 2009

„Teller von Tunsel“ mutiert zum „Scharfrichter von Staufen“

Nachdem Sebaschdler seine Grippe leider nicht rechtzeitig niederringen konnte, musste sich L’Express Souplesse nun also mit drei Mannen gegen die frisch dazugekaufte Freiburger Söldnertruppe um Francesco del Ponte stemmen. Del Ponte hielt es nicht einmal für nötig, seine langen, weißen Unterhosen abzulegen, die er unter der Radlerhose trug. Hatte er seine Handlanger doch mit Bedacht ausgewählt: Eine schöne Blonde wurde aufgeboten, die Expressler zu verwirren, ein absoluter Gourmet-Helfer ließ sie ehrfürchtig erstarren und zu dem jungen Mann, der mit Stahlrahmen und 21er „Rettungsring“ humorlos in die Berge strahlte, viel den Buben von Tuniberg und Rammert gar nichts mehr ein.
So ging es dann mit Sonne in den Speichen und leicht mulmigem Gefühl zügig durch die Tunseler Ebenen um nach einer Einrollphase von 40 km abrupt den „Teller“ Richtung Süden zu verlassen und auf die Strecke des „Scharfrichters von Staufen“ zu wechseln.
Um es kurz zu machen: Was dann folgte, war ein einziges Gemetzel. Schon an der ersten Bergwertung des Tages wurde M60% in aufreibende Scharmützel mit der Blonden verstrickt und der „21erRitzelkönig“ konnte nur auf Distanz gehalten werden, weil dieser Del Ponte kurz vorm Gipfel das Rad überlassen musste. Beta und der Herr Rijöh zu diesem Zeitpunkt noch frisch vorne in der Kopfgruppe vertreten.
Das kleine Grüppchen, das sich anschließend in die Abfahrt warf wurde dermaßen von kalten Fallwinden zerfleddert, dass nur die drei eisenharten Männer des Express das wärmende Tal von Schönau erreichten. Die ausgemergelte Söldnertruppe war da bereits so schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht war. Langjähriger L-Carnitin-Missbrauch hatte alle Widerstandskräfte gegen Wetterumschwünge geraubt. Die strammen Burschen des Express stapften mit frischem Überlegenheitsgefühl und frohen Mutes der nächsten Herausforderung entgegen: Dem Belchen. Jeden Meter Geländegewinn ließ dieser Gigant des Südschwarzwaldes sich zäh und teuer abringen. Rijöh, zur Steigerung des Trainingsreizes kurzfristig von drei- auf zweifach Kettenblatt umgestiegen mit kräftigem Tritt voraus, M60% (er kennt seit Jahren keine Trainingsphilosophie jenseits von 39-26, und beseelt von Leigedanken wie „wer 3-fach braucht, soll besser unten bleiben“) schwankend einige Meter hinterher. Dazwischen, bzw. leichtfüssig von hinten nach vorne und wieder zurück – springend, Beta. Bereits zu diesem Zeitpunkt trat seine prächtige Verfassung klar zu Tage, die es ihm ermöglichte, die beiden Kameraden anregend zu unterhalten, geologischen Studien zu treiben und die schöne Natur zu loben! Kleine Irritationen dann an der Talstation der Belchen-Seilbahn, als ein von Kopf bis Fuß besudelter und völlig verwirrter junger Mann die Fahrbahn kreuzte, der jedoch von Jean-Maries vorpreschendem Renault flugs die Böschung hinab gedrängt werden konnte!
Die drei Helden unaufhaltsam weiter dem Dach der Welt entgegen. Murenabgänge, Schneewände, Schmelzwasser, Dunstschwaden….Älpler am Weg intonieren die „Bergvagabunden“.…weiterstampfen... wieder Schnee, Wasser, Dunst….weiterstampfen, immer höher….und dann oben. Über allem, Leichtigkeit, Stille und Freiheit.
Auf der Abfahrt wieder junge Männer, im Irrsinn, liegen am Weg, stürzen über Böschungen, klettern, kämpfen, krabbeln.
Beta führt aus dem Tal hinaus, ganz leichtes Gefälle, 50km/h. Er bringt uns zurück ins Licht, in die Wärme, zu einer Tanke. Cola und Schokolade. Die Beine schmerzen im Stehen, alle sind glücklich.
Dann ins Finale. Beta bekommt die Zügel frei, fliegt dem Gipfel entgegen. Rijöh mit verschäftem Krafttraining in 12% Steigung, M60% trennt längst Körper und Geist. Vom Geiersnest ins Katzental, heimwärts durch liebliche Landschaft im weichen Abendlicht. Tachocheck in Mengen: 143km, 3011HM, 6h 07min. Schön wars, aber irgendwie nicht tellerflach.